Cottbus-Drewitz startet durch mit flyBB
Insgesamt 14 Flugplätze und Flughäfen der Region Berlin-Brandenburg haben sich in einem neuen Verband zusammengeschlossen. Er heißt flyBB und soll die Zusammenarbeit in der traditionsreichen Luftfahrtregion vorantreiben. Wichtigstes Gründungsmitglied ist der künftige Berliner Flughafen BER. Dessen Chef Hartmut Mehdorn sagte: „Wir wollen von heute an partnerschaftlich in Berlin und Brandenburg zusammenarbeiten und zeigen, was die Luftfahrt als wichtiges Rad im Getriebe unserer Wirtschaft bewegt.“
Unter den weiteren Mitgliedern sind vor allem kleinere Verkehrs- und Sonderlandeplätze. Einer der interessantesten ist zweifellos Cottbus-Drewitz. Dieser Verkehrslandeplatz ist auch für größere Luftfahrzeuge im gewerblichen als auch nichtgewerblichen Verkehr zugelassen, hat Instrumentenanflugverfahren, keine Nachtflugbeschränkung und ist gerade einmal 150 Kilometer vom Zentrum Berlins entfernt. Nach den Berliner Flughäfen hat er den höchsten Status in der Betriebsgenehmigung der Region. Seit der Wiedervereinigung hatte der Flugplatz zeitweise wirtschaftlich hart zu kämpfen. Doch diese Zeiten scheinen der Vergangenheit anzugehören.
Erst kürzlich wurde Cottbus-Drewitz vom Luxemburger Investor Flacks-Group übernommen, der den Flugplatz nachhaltig voranbringen will. „Als neuer Eigentümer sind wir dabei ein Konzept dafür zu entwickeln und werden es in naher Zukunft präsentieren“, sagte Michel Rybkin, Repräsentant der Flacks-Group. „Dabei“, so Rybkin weiter, „erhoffen wir uns von den Erfahrungen und dem Know-how, das flyBB bündelt, profitieren zu können.“
Thorsten Elsholtz
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