Unternehmerinnen gegen Frauenquote und Betreuungsgeld
Die Präsidentin des Verbandes deutscher Unternehmerinnen (VdU), Stephanie Bschorr, hat sich im BusinessMagazin BERLINboxx gegen eine Frauenquote „für die operative Unternehmensleitung“ ausgesprochen. Wörtlich sagte Bschorr der BERLINboxx. „Das wäre ein Eingriff in die unternehmerische Freiheit, den wir entschieden ablehnen.“
Die VdU-Präsidentin widersprach damit Forderungen von Bundesfamilienministern Manuela Schwesig. Die Ministerin hatte sich ebenfalls in der BERLINboxx für eine Quote in den Aufsichtsräten börsennotierter und mitbestimmungspflichtiger Betriebe stark gemacht, gleichzeitig jedoch kleinere Mittelständler davon ausgeschlossen.
Grundsätzlich sieht auch Bschorr Handlungsbedarf bei der Verbesserung der Karrierebedingungen für Frauen. Dabei setzt sie aber vor allem auf bessere Kinderbetreuungsangebote. „Sie müssen zeitlich flexibel, qualitativ hochwertig und in ausreichender Zahl vorhanden sein.“, erklärte Bschorr der BERLINboxx.
An die Bundesregierung appellierte die VdU-Präsidentin darum, ihre politischen Versprechen zur Verbesserung der Rahmenbedingungen einzuhalten. Konkret sagte sie: „Das Betreuungsgeld halte ich hier für einen klaren Fehlanreiz. Es wäre besser in Betreuungsangebote investiert.“, so Bschorr in der BERLINboxx.
Das vollständige Interview mit Stefanie Bschorr lesen Sie in der aktuellen Ausgabe der BERLINboxx „Wirtschaftsfaktor Frauenpower“ oder im kostenlosen Online-Magazin: http://berlinboxx.de/magazin.html
Thorsten Elsholtz / BERLINboxx
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